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AutorenbildMonika Blum-Khayati

Bienen halten keinen Winterschlaf

Was machen Bienen eigentlich im Winter?

Anders als Wespen oder Hummeln überwintert bei Honigbienen nicht nur die Königin, sondern auch ein Teil des Bienenvolkes.





Aber Bienen halten nicht wie man annehmen würde Winterschlaf. Sondern ähnlich wie wir Menschen, bleiben Bienen im "Haus" wenn es draußen zu kalt ist. Im Bienenstock kuscheln sich die Bienen zur sogenannten Wintertraube (oder Kugel) zusammen, mit der Königin in der Mitte. Die äußeren Bienen Vibrieren und erzeugen Wärme, damit es immer mindestens schön angenehme 25 °C Grad in der Kugel ist. Das Vibrieren verbraucht natürlich Energie, und je kälter der Winter ist, desto mehr vom Futtervorrat wird dafür verbraucht. Dabei wechseln außen- und innensitzende Bienen sich immer wieder ab. Verlassen wird der Stock nur, wenn die Temperaturen an warmen Wintertagen über zwölf Grad steigt, denn auch Bienen müssen mal, und damit der Stock nicht verschmutzt wird, tun sie das draußen.







Das Bienenvolk ist im Winter auch wesentlich kleiner als im Sommer. Während im Sommer bis zu 70 000 Bienen im Bienenstock leben, sind es im Winter nur ca. 10 -15.000. Das spart Ressourcen und macht es wahrscheinlicher, dass das der Futtervorrat auch den kältesten Winter über reicht.


Auch wir Imker helfen dem Bienevolk damit es gut über den Winter kommt. Zum Beispiel stellen wir sicher, das die Beuten gut isoliert sind, und Mäuse, Spechte und ähnliches nicht in den Stock eindringen können. Wir vereinen auch im Spät Herbst schwache Völker die alleine nicht durch den Winter kommen würden.

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